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Projekte und Konzepte
Diese Legislatur war geprägt durch die Realisierung von vielen wichtigen Projekten und Konzepten. Der zu 40% neu formierte Stadtrat musste sich als Team finden und erarbeitete zusammen mit den Abteilungsleitungen auf der Basis der Bevölkerungsbefragung 2018, welche eine 99%ige Zufriedenheit der Bevölkerung zeigte, die Vision, das Leitbild und die Legislaturplanung für diese vier Jahre.
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Infrastrukturarbeiten
Wesentliche Teile der Leitungswerke wurden erneuert, das Grundwasserpumpwerk im Heimenholz in Betrieb genommen, die Strassenpflästerungen in der Altstadt neu gestaltet (Kirchgasse, Wassergasse, Jagdgasse, Kapuzinergasse).
Die AEW AG erstellte auf dem Werkhofareal die neue Holzschnitzelanlage Rüchi, die Riburgerstrasse, welche den Spital, den Friedhof, den Werkhof, die Staatsanwaltschaft und die beiden Polizeiorganisationen sowie die Quartiere Robersten, Alte Saline und Theodorshof mit dem Kantonsstrassennetz und der Autobahn verbindet, wurde fussgänger- und velofreundlich erneuert.
Ebenso wurden die Strassen und die Kreuzung Baslerstrasse/Augarten neu gestaltet und mit einer Ampelanlage versehen.
Die Schrebergartenanlage beim Schiffacker wurde grosszügig erweitert und konnte Interessierte aus der Breitmatt sowie zusätzliche Gartenfreunde aufnehmen und war sofort zu 100% vermietet.
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Schulen
Im Bereich der Schulen entstand viel Neues. Die Kreisschule Unteres Fricktal (KUF) wurde regional erweitert und nahm zusätzlich die Schulpflichtigen der Gemeinden Wallbach, Stein, Mumpf, Obermumpf und Schupfart auf, welche die bisherigen aus Rheinfelden, Magden, Kaiseraugst und Olsberg ergänzen.
Das neue Berufsbildungszentrum Fricktal BZF startete in neuer Formation und im neuen Gebäude, ergänzt mit einem Bereich Gesundheitsberufe unter Führung der kantonalen Schule GSBF.
Die Heilpädagogische Schule HPS feierte ihr 50jähriges Jubiläum und wurde zusammen mit der HPS Frick der Stiftung MBF angeschlossen.
Auch die Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst wurde organisatorisch ergänzt mit der Musikschule der Gemeinden Zeiningen, Zuzgen, Hellikon und Wegenstetten.
Finanziell erfreute die Tatsache, dass alle Investitionen, insbesondere jene im Schulhausbereich, ohne Geldanleihen realisiert werden konnten und trotzdem im 2018 eine Senkung des Steuerfusses von 100 auf 95% umgesetzt werden konnte.
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Diverses
Im Bereich Freizeit scheiterte aufgrund einer massiven Kostenentwicklung und dem entsprechenden Nein der abstimmenden Bevölkerungsmehrheit der Bau des neuen Rheinstegs; hingegen konnte der Rheinuferrundweg als ein ausgezeichnetes Projekt der Internationalen Bauausstellung Basel (IBA) regional erweitert umgesetzt werden.
Spannend und vielversprechend wurde in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein und dem Verein Pro Altstadt ein schweizweit beachtetes City-Management-Projekt umgesetzt, welches die Belebung und die Steigerung der Attraktivität der Altstadt zum Ziel hat.
Im wahrsten Sinne des Wortes brachte das Konzept Adventsfunkeln Licht in die düstere Zeit der Pandemie des zu Ende gehenden 2020.
Mit der Einführung von Crossiety durch die beiden Rheinfelden gelang es, die Bevölkerung der beiden Städte im Bereich der neuen sozialen Medien ergänzend zu informieren.
Erfreulich ebenfalls, dass mit der Verabschiedung des überarbeiteten Alterskonzeptes, der Erweiterung der Unterkünfte für Asylsuchende im ehemaligen Altersheim Kloos, einem Programm zur Förderung der Freiwilligenarbeit und dem Integrationsprojekt „Mit dabei Fricktal“ wichtige Schritte im Bereich Soziales gemacht werden konnten.
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In den vergangenen vier Jahren wurden wesentliche Sanierungen realisiert
Sanierung Schulhaus und Turnhalle Engerfeld
Eröffnung des Roten Hauses als Dienstleistungszentrum für Jugend- und Altersfragen
Die Roberstenstrasse wurde behindertentauglich und entschleunigt erneuert
Der Kindergarten Dianapark, die Schiffsanlegestelle Schifflände und – wie bereits erwähnt – die Riburgerstrasse wurden saniert.
Und schliesslich entstand durch die Sanierung der städtischen Liegenschaften Zollrain 1 und Rindergasse 1 neuer Wohn- und Verkaufsraum in der Altstadt.
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Wichtige Planungen für die Zukunft, welche in dieser Legislaturperiode erstellt wurden
Die Schulreform – Verzicht auf Schulpflegen – brachte neue Führungsstrukturen sowohl für die Primarschulen und Kindergärten, als auch für die weiterführenden Oberstufen-Schulen.
Der Wettbewerb für die neue 3-fach-Sporthalle brachte das Projekt mit der besten Qualität.
Das räumliche Entwicklungskonzept (REK) wird eine Grundlage für die künftige Bauzonenordnung.
Die gemeinsam mit der SBB durchgeführte Testplanung für das Bahnhofareal führte zur Grundlage für eine künftige moderne Mobilitätsdrehscheibe.
Die Bearbeitung des Entwicklungs- und Wohnschwerpunktes um den Bahnhof Möhlin brachte trotz der Ablehnung durch eine Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Möhlin wertvolle Impulse für den Rheinfelder Teil dieses Areals.
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Realisierungen von Projekten der Wirtschaft
Diese Legislaturperiode führte ebenfalls zu eindrücklichen Realisierungen von Projekten der Wirtschaft, die alle auch von den städtischen Behörden in unterschiedlichem Ausmass begleitet und genehmigt wurden:
In Rheinfelden Ost entstanden die Unternehmen Swiss Shrimps und Swisslos.
Die Transformationsareale Furnierwerk und Salmenpark II wurden umgesetzt, es entstanden fast 300 neue Mietwohnungen; ebenso die Gewerbeareale Zahnradfabrik der A. Giess AG und der Umbau des Wuhrmann-Areals, welche ebenfalls zu neuem Wohnraum und Dienstleistungsflächen an zentraler Lage führten.
Wichtig war auch der Abschluss des stattlichen Erweiterungsbaus der ReHa Rheinfelden, sowie der Umbau des alten Coop-Gebäudes an der Baslerstrasse in die IPSO International School sowie in Dienstleistungsflächen an bester Lage.
Sehr erfreulich war ausserdem, dass praktisch alle neu entstandenen Bauten an das Fernwärmenetz der Wärmeverbund AG oder der AEW AG angeschlossen werden konnten. Dies trifft auch für das Hotel Eden im Park zu.